Meine besten Freunde machten es in der Schulzeit. Sie gingen mutig für ein Jahr ins Ausland. Ich traute mich nicht. Mir war das zu viel – in einem fremden Land, ohne Freunde und Familie! So gern wollte ich nach Australien und mal was anderes erleben. Ich hatte Angst und blieb in Berlin.
Das ist ein immer wieder kehrendes Thema in meinem Leben gewesen: meine Angst und wie sie mich davon abhielt, mich zu entwickeln und meine „Superkräfte“ zu entdecken.
Zuhause ließ ich mir viel zu viel gefallen, verkroch mich in meine eigene Welt. Meine Superhelden-Comics lenkten mich ab und zeigten mir, wie Superhelden die Menschen und die Welt retten. Dass das Gute da draußen ist und dass man Gutes bewirken kann.
Spiderman las ich besonders gern, denn er war ja zuerst ein normaler Mensch, der durch den Biss einer Spinne seine Fähigkeiten bekam. Ihm war schnell klar: er muss seine neu erworbenen Superkräfte nutzen, um den Menschen zu helfen!
Könnte ich das auch, wenn ich mutig war und nicht so ängstlich? Bis ich dahin kam, dauerte es noch etwas.
Ängstliche Führungskraft
Auch als Führungskraft war ich noch sehr ängstlich. Ich versuchte, allen gerecht zu werden. Mir war schon immer sehr wichtig, dass sich alle gut verstehen. Ich sprach Probleme nicht an, weil ich Angst hatte, die Harmonie damit kaputt zu machen.
Und wenn es zu Konflikten im Team kam, habe ich mich rausgehalten, da ich nicht wusste, wie ich sie so lösen sollte, dass alle zufrieden sind.
Es belastete mich auch sehr, wenn meine Mitarbeiter nicht miteinander klarkamen. Das ließ mich ewig zu Hause grübeln und frustrierte mich, da ich nicht wusste, wie ich das lösen soll. Ich hatte das Gefühl, dass ich der Position der Führungskraft nicht gerecht wurde.
Meine Qualifikationen
Nutze auch mein Netzwerk
Du brauchst noch weitere Superhelden? Kein Ding! Du kannst dich auf mich verlassen! Ich habe ein tolles Netzwerk mit vielen Experten, um dich bestmöglich zu unterstützen. Dazu gehören zum Beispiel Anwälte, Steuerberater oder auch Personalentwickler.