Mein erstes Mal beim Trainer Kongress

Vom Trainer Kongress hatte ich in den letzten Jahren schon öfter gehört. Doch der passte zeitlich immer nicht. Das wollte ich ändern. Zuerst wollte ich nur als Teilnehmerin hin, dann fragte ich mich „Was muss ich eigentlich tun, damit ich als Referentin dabei sein kann?“.

Auf dem Trainer Kongress 2019

Also rief ich Gert Schilling an, der den Kongress seit vielen Jahren organisiert. Wir hatten ein gutes Gespräch, er erzählte mir, was die Kriterien und die Informationen sind, die er von mir brauchte. Cool! Das klappte und so wusste ich bereits im Jahre 2018, dass ich beim Trainer Kongress 2019 dabei sein werde.

Das Thema für meinen Workshop ist natürlich mein Schwerpunkt gewaltfreie Kommunikation. Nur die Zielgruppe ist anders als sonst. Überwiegend kommen Trainer und Coaches zum Kongress, aber eben auch Personalverantwortliche, die dazu lernen wollen.

Ich mach einen Workshop beim Trainer Kongress 2019!

Also lautete der Titel „Drei Übungen aus der gewaltfreien Kommunikation, die dein Seminar bereichern“. Schön, das war schonmal geklärt und eine grobe Idee, was für Übungen ich machen wollte, hatte ich auch. Herausforderung war die Zeit, es gab nur eine Stunde. Wie viele Leute kommen würden? Keine Ahnung.

So kannst du dir vielleicht vorstellen, dass ich sehr überrascht war, als es ein paar Wochen vorher hieß, am Freitag kommen 70 Leute, ggf. 20% mehr oder weniger. Okay!? Krass! Am Samstag dafür dann 30 Teilnehmende, denn Samstag kommen generell weniger zum Trainer Kongress als am Freitag.

Was gehört alles dazu?

Ich bereitete mich fleißig vor, machte neue Flipcharts, überlegte mir, was didaktisch am Klügsten wäre, was abwechslungsreich ist. Kurz vorher kam mir noch die Idee, dass auch ein Mitbringsel nicht schlecht wäre für die Teilnehmer. Als ich bei der Massage war, einige Tage vorher, kam mir die zündende Idee. So packte ich später 100 Umschläge mit Botschaften wie „Viel Erfolg“, „Alles Liebe“ und Co mit den kleinen Geschenken, die beim Transfer in den Alltag helfen sollen. Das kam auch gut an, wie ich später durch das Feedback erfuhr.

Trainer Kongress Tag 1: Freitag, 22.03.2019

Mein Freund hat auch noch an dem Tag Geburtstag. Als ich ihn letztes Jahr fragte, ob das für ihn okay sei, dass ich den ganzen Tag unterwegs sein werde, meinte er, das wäre es. Also backe ich morgens noch einen Kuchen, hole ihm Blumen, dekoriere die Wohnung mit Luftschlangen, damit er auch etwas Schönes hat, wenn er nach Hause kommt und keiner da ist . Mit meinem Koffer und den Flipcharts mache ich mich auf den Weg zum Trainer Kongress.

Workshop „25 Tipps für Trainer aus 25 Jahren Trainerdasein“

Friedbert Gay kenne ich als Autor zum DISG-Modell. Das war schon cool, den mal live zu erleben. Allerdings bin ich etwas unruhig, da ich im Anschluss meinen eigenen Workshop habe. Ich nehme einige Ideen mit und freue mich, dass ich mich für diesen Workshop entschieden hab. Die große Auswahl macht es einem nicht gerade leicht, denn es laufen immer circa zehn Workshops parallel.

Oh man, war ich aufgeregt!

Klar, ich bin seit 2012 als Trainer und Coach unterwegs und ich habe auch schon vor größeren Gruppen gesprochen, (zum Beispiel beim BNI, wo ich auch Mitglied bin). Und trotzdem war das für mich eine Herausforderung.

Doch ich freute mich auch riesig über die vielen Anmeldungen. Im Publikum saßen auch Menschen, die ich kenne, das machte die Sache  etwas leichter. Und dann flutschte es, ich war in meinem Element und freute mich, dass die Zeit ausreichte und wir trotzdem über Fragen reden konnten.

Trainer Kongress Tag 2: Samstag, 23.03.2019

Am Samstag war ich dann weniger aufgeregt, denn die Gruppe war kleiner und ich hatte am Freitag ja gesehen, dass es zeitlich gut klappt. Auch hier schaue ich mir nur einen anderen Workshop an, dieser ist zum Thema „Transfererfolge steigern“.

Wow, Dr. Ina Weinbauer-Heidel ist genial! Was für eine Frau, lustig, kompetent, charismatisch. Ihr könnte ich stundenlang zuhören! Und gelernt habe ich ganz viel.

Zum Beispiel wie wichtig es ist, dass die Führungskräfte die Trainings für die Mitarbeiter unterstützen und auch im Voraus und im Anschluss an die Trainings die damit verfolgten Ziele besprechen. Bei mir sind ja fast immer die Führungskräfte im Training, von daher wäre es dann die nächsthöhere Ebene. Auch spielt es für den Transfer in den Arbeitsalltag eine große Rolle, wie die Führungskräfte generell zu Workshops stehen und dass sie dort als Vorbild voranschreiten. Ich habe mir gleich das Buch gekauft!

Die Welt ist klein

Schön war es, all die Menschen kennen zu lernen und auch wiederzusehen. Wen man alles so trifft! Zum Beispiel traf ich eine Dame, die in Ettlingen bei mir im Seminar war und auch Trainerinnen, die vor etlichen Jahren mal bei mir im Training waren, als ich noch angehende Trainer ausgebildet habe bei Bildungsinstituten. Das hat mich echt gefreut!

Wertschätzung

Am Ende war ich echt gerührt, denn als Dankeschön bekam jede/r Referent/in eine Schokolade, auf der wir selbst gebastelt zu sehen waren. Wie kreativ! Echt genial!

Danke lieber Gert, dass ich dabei sein durfte!

Alles Liebe

Deine Susanne

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Gert Schilling

Dr. Ina Weinbauer-Heidel 

Trainer Kongress Berlin

BNI

Gewaltfreie Kommunikation

Buch Superkräfte für Führungskräfte

Seminare gewaltfreie Kommunikation

Hier kannst du dir den Blogartikel auch anhören

Susanne Lorenz
Susanne Lorenz

Ich habe mich als Kommunikationstrainerin, Buchautorin und Business Coach auf Führungskräfte spezialisiert, nachdem ich im Anschluss an mein Germanistikstudium selbst mehrere Jahre als Managerin Erfahrungen gesammelt habe. Gewaltfreie Kommunikation ist meine Leidenschaft. Meine Vision ist, dass Menschen am Arbeitsplatz mehr miteinander statt übereinander reden und konstruktiv ansprechen, was sie stört.

Mit meinen Coachings und Trainings erhöhe ich die Transparenz und Wertschätzung in Unternehmen. Mein Blog www.wirksam-kommunizieren.de dreht sich um erfolgreiche Kommunikation im Berufsalltag.

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