Susanne Lorenz

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Wie sieht deine Selbstfürsorge in der Weihnachtszeit aus? Bist du es auch Leid? Hast du keine Lust mehr auf Diskussionen oder Spannungen bei Familientreffen? Dann kommen hier ein Paar Tipps rund um das Thema Selbstfürsorge in der Corona- Weihnachtzeit ;).

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 So sorgst du für dich selbst in der Weihnachtszeit

Schauen wir uns mal Weihnachten ohne Corona an. Hier haben wir schon oft hohe Ansprüche. Das Essen sollte allen schmecken, der Baum und auch die Geschenke allen gefallen. Keiner sollte sich streiten und alle nur ihre beste Seite präsentieren. Das ist allerdings kaum realistisch. So habe ich mir Weihachten auch immer vorgestellt und wurde jedes Jahr enttäuscht. Mit Selbstvorsorge in der Weihnachtszeit hatte das nichts zu tun.

 

Hoher Druck führt zu Spannungen

Wenn wir davon ausgehen, dass sich die meisten Menschen ein harmonisches Fest wünschen, stehen alle unter Druck. Wenn du wie ich zu denen gehörst, die ungern streiten, doch gut im Streit schlichten sind, ist deine Rolle vorprogrammiert. Du wirst nicht auf dich selbst achten, keine Selbstfürsorge betreiben, sondern für die anderen da sein. Doch hast du darauf noch Lust?

 

Selbstfürsorge in der Weihnachtszeit Tipp 1: arbeite an deinen Erwartungen

Ich gehe nun mit ganz anderen Erwartungen in solche Familientreffen. Denn früher kannte ich so etwas wie Selbstfürsorge in der Weihnachtszeit nicht. Ich kannte auch so keine Selbstfürsorge, denn ich war eher immer für die anderen da, anstatt zu schauen, was ich selbst brauche.

Nun weiß ich, Streiten gehört dazu, Konflikte können auch zu positiven Ergebnissen führen. Es ist nicht meine Aufgabe, alle Streitereien zu lösen. Das sind meine neuen Gedanken. Sie machen es mir leichter. Wenn es mal zu ruppig wird, gehe ich auch mal aus dem Raum. Das ist für mich Selbstfürsorge, auch ohne Corona.

 

Selbstfürsorge in der Weihnachtszeit Tipp 2: stellt Regeln auf

Wenn alle Familienmitglieder da mitmachen, könnten die Regeln für mehr Selbstfürsorge zu Weihnachten so lauten:

Jeder darf meckern. Dazu gibt es eine Runde, die kann man zeitlich festlegen. Das kann nun wegen der aktuellen Corona - Situation sein oder wegen was auch immer. Aus dem Coaching und Training kenne ich das als Kotztüten-Übung ;). Das kannst du übrigens auch wunderbar als Führungskraft mit deinen Mitarbeitenden machen.

Anschließend an die Meckerrunde gibt es eine Runde, in der man entweder nach Lösungen sucht oder auch nach positiven Aspekten, wenn es keine direkten Lösungen gibt.

Abschließend überlegt ihr, was gerade alles gut läuft und was das Jahr /das Projekt bis jetzt Gutes mit sich gebracht hat.

Ihr könnt natürlich auch die Regel aufstellen, das hier nicht jeder mitmachen muss...

Selbstfürsorge in der Weihnachtszeit Tipp  3: achte auf deine Gefühle

Durch unsere Gedanken entstehen unsere Gefühle. Die beeinflussen unsere Sprache und unsere Handlung. Wenn du so tickst wie ich früher, dann bist du gern nett und höflich. Wut oder Ärger zeigst du nicht unbedingt direkt. Du hast gelernt, dich "anzupassen" und dem Streit aus dem Weg zu gehen, so weit das eben geht.

Ich sage jetzt auch nicht, du sollst alle anschreien, mit Türen knallen oder gar mit Stühlen werfen. Doch denk dran, dass unterdrückte Gefühle immer wieder kommen und dann in der Regel noch stärker sind als vorher. Dürfen alle so sein wie sie sind und du reißt dich immer zusammen und ärgerst dich danach? Macht das wirklich Sinn für dich?

Selbstfürsorge in der Weihnachtszeit Tipp 4: erkenne deine / eure Reizthemen

Auch das könntet ihr bei den Regeln aufnehmen oder du machst dir eine eigene. Bestimmte Themen könnte man an dem Abend auf eine Zeit beschränken (siehe oben) oder auch auslassen. Allerdings kann das den anderen schwerfallen.

Bei bestimmten Themen weiß ich, dass ich ganz anders ticke als beispielsweise meine Mutter. Wir werden uns nicht einig und eine Diskussion bringt mir nichts. Ich lasse sie dann eher mit anderen darüber laut werden und diskutieren. In der Zwischenzeit suche ich mir einen anderen Gesprächspartner oder verschwinde mal kurz in die Küche oder auf die Toilette ;). Du kennst es ja bestimmt, 3x tief durchatmen, bis zehn zählen oder ähnliches hilft, wenn du nicht gerade wie ein Berserker durchs Zimmer pöbeln willst.

Selbstfürsorge in der Weihnachtszeit Tipp 5: agiere statt zu reagieren

Kannst du gut mit Vorwürfen umgehen? Oder nimmst du die immer schnell persönlich? Mir hilft es dabei, mir zu sagen, dass nur ein Teil von mir kritisiert wird. Zum Beispiel eine Meinung oder ein Verhalten, nicht ich als ganze Person.

Frag doch nach, wie der andere es meint, wenn er beispielsweise sagt "Von dir habe ich nichts anderes erwartet" oder auch "Du bist immer so sensibel".

Schau dir auch an, ob du das auch anders, also positiv, sehen könntest. Ich war einmal total perplex, als meine ältere Schwester meinte, ihre Tochter sei leider genauso sensibel wie ich. Früher hätte mich das echt getroffen. Nun denke ich mir, dass das doch etwas Positives ist. Durch meine sensible, empfängliche Art kann ich mich gut in andere hineinversetzen und mittlerweile verdiene ich damit sogar Geld. Das sagte ich ihr auch und war danach mächtig stolz auf mich selbst ;).

 

Fazit

Wir mögen zwar in der Corona-Zeit gestresster sein als sonst und uns so auch mehr Gedanken machen über unser Weihnachten. Doch du hast noch so viel Einfluss auf dich und dein Verhalten.

Selbstfürsorge ist immer ein wichtiges Thema, besonders in der Führung. In diesen verrückten Zeiten, in denen wir uns befinden, ist es besonders relevant. Achte auf dich und lass dir nicht die Kraft rauben, dein Bestes zu geben und dein Leben zu genießen.

Was hast du noch für Tipps? Ich freue mich auf deinen Kommentar.

 

Alles Liebe und ein stressfreies Fest

Deine Susanne

Linkliste:

Selbstfürsorge- was ist das?

gewaltfreie Kommunikation

Sich in den anderen versetzen

Ursprung von Weihnachten

Weihnachtswünsche bei Gutscheinspruch.de

Hier kannst du dir den Blogartikel auch anhören

5 Tipps zur Selbstfürsorge in der Weihnachtszeit

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