7 Tipps wie du dein Schriftbild verbessern kannst

Gehörst du zu denjenigen, die über ihre eigene Schrift klagen? Möchtest du gern deutlicher und ordentlicher schreiben können? In diesem Beitrag bekommst du von mir sieben Tipps, wie du dein Schriftbild verbessern kannst.

In Meetings und Präsentationen ist es nicht nur wichtig, wie du sprichst und dich gibst. Dein Schriftbild bei der Visualisierung sagt auch einiges über dich aus und kann Wertschätzung ausdrücken.

Hand- und Stifthaltung

Vieles ist abhängig von der Art der Hand- und Stifthaltung. Drückst du zu sehr auf? Hältst du den Stift zu weit oben oder zu weit unten? Achte darauf, wie du den Stift hältst. Setze ihn ganz auf und schreib mit der breiten Seite. Drehe den Stift beim Schreiben nicht, die Spitze zeigt dabei nach Süd-West. Nimm ihn dabei zwischen Daumen und Zeigefinger (ggf. plus Mittelfinger) und schau dabei, dass das Stiftende auf dem Handteil zwischen Daumen und Zeigefinger liegt. Halte deinen Schreibapparat locker im unteren Drittel, also nicht zu fest.

Stiftauswahl

Neben der Hand- und Stifthaltung ist auch darauf zu achten, mit welchem Stift zu schreibst. Gehen wir jetzt von der Präsentationssituation aus, wirst du wahrscheinlich eher mit einem Whiteboard- oder Flipchartmarker schreiben. Eine schönere Schrift, die dicker ist und zu mehr Kontrast führt, bekommst du mit einem Stift mit einer Keilspitze hin. Rundspitzen machen dünnere Striche. Natürlich kann man diese Keil- und Rundspitzen auch kombinieren, um Kontraste in der Schriftart entstehen zu lassen. Schreibst du am Whiteboard, nutze auch die Marker, die dafür gedacht sind und nicht die für das Flipchart. Sonst brauchst du ein spezielles Reinigungsspray, um die Schrift abwischen zu können. Es macht auch Sinn, Stifte von verschiedenen Firmen zu testen, da sie sich deutlich in der Qualität unterscheiden. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie das Ergebnis der Schrift abhängig ist vom Stift. Es sieht so viel besser aus mit einem Stift mit Keilspitze, der neu und so frisch ist von der Farbe. Dein Schriftbild leider darunter, wenn du mit halbleeren Stiften schreibst.

Druckschrift

Schreib deine Buchstaben leserlich in Druckschrift und nicht in Schreibschrift. Druckbuchstaben lassen sich wesentlich leichter lesen und führen dazu, dass dein Schriftbild ordentlich ist und gut erkennbar.

Groß- und Kleinbuchstaben

Achte darauf, dass du nicht nur Großbuchstaben verwendest, sonst ist das Schriftbild schwerer zu lesen. Das Auge kann durch die Ober- und Unterlängen die Worte besser identifizieren als wenn diese fehlen, was bei den Großbuchstaben der Fall ist. Um den Fokus auf bestimmte Worte zu setzen, kannst du gezielt diese Worte in Großbuchstaben schreiben, beispielsweise die Überschrift.

Ausrichtung beim Schreiben

Nimm dir Zeit, um die einzelnen Buchstaben zu schreiben. Schreib die Bestandteile der Buchstaben von oben nach unten und von links nach rechts. Starte also beispielsweise beim „a“ mit der linken Rundung des Buchstabens, der Strich an der rechten Seite des a kommt zum Schluss. Erinnere dich also daran, wie du in der Grundschule gelernt hast, die einzelnen Buchstaben zu schreiben. Achte dabei auch darauf, dass deine Schrift gerade ist und nicht zu sehr nach rechts oder links geneigt ist. Einfacher ist das natürlich, wenn du am Flipchart schreibst, da du dort Karos hast, die dir Orientierung geben.

Größe

Schreibe groß genug, damit deine Schrift gut erkennbar ist. Großbuchstaben gibst du am Flipchart zwei Kästchen, Kleinbuchstaben bekommen eins. Dabei musst du die Breite der Kästchen nicht pro Buchstabe nutzen, sondern eher die Höhe. Natürlich kannst du die Größe der Buchstaben der Fläche des Flipcharts/Whiteboards anpassen. Die Buchstaben sollten dabei eine Größe von mindestens 3 bis 3,5 cm haben. Gegebenfalls musst du also deinen Text kürzen, damit du nicht zu viel auf dein Medium schreibst und so zu klein wirst.

Rahmen für die Schrift

Deine nun viel ordentlichere Schrift kannst du nun noch umranden. Für die Überschrift kannst du beispielsweise Textcontainer verwenden. Dabei sind deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt. Neben der klassischen Wolke gibt es auch Varianten, die aussehen, als wären sie mit einer Nadel angepinnt oder mit Heftstreifen angebracht.

Übung macht den Meister

Probiere es mal aus und schaue dir den Unterschied zwischen vorher und nachher an. Übe dazu auch regelmäßig, dann geht dir die schöne Schrift auch bei spontanem Aufschreiben leichter von der Hand.

P.S.

Hast du Fragen zu den besten Stiften und Moderationsmaterialien, frag mich ruhig per Mail oder rufe mich an. Ich wollte hier keine Werbung machen für die unterschiedlichen Firmen ;). Willst du mehr dazu, dann komme doch in mein Seminar „Visualisierung am Flipchart und Co“.

Alles Liebe, deine Susanne

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Susanne Lorenz
Susanne Lorenz

Ich habe mich als Kommunikationstrainerin, Buchautorin und Business Coach auf Führungskräfte spezialisiert, nachdem ich im Anschluss an mein Germanistikstudium selbst mehrere Jahre als Managerin Erfahrungen gesammelt habe. Gewaltfreie Kommunikation ist meine Leidenschaft. Meine Vision ist, dass Menschen am Arbeitsplatz mehr miteinander statt übereinander reden und konstruktiv ansprechen, was sie stört.

Mit meinen Coachings und Trainings erhöhe ich die Transparenz und Wertschätzung in Unternehmen. Mein Blog www.wirksam-kommunizieren.de dreht sich um erfolgreiche Kommunikation im Berufsalltag.

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